energie und stoffflüsse
 

Für die Energie- und Stoffflussbilanzierung von Bauteilen, Konstruktionen oder auch ganzen Bauwerken.

Für Architekten, Fachplaner, Baubiologen und Bauökologen oder auch Forschungseinrichtungen und Lehranstalten (Hochschulen, Institute).

Mit LTE OGIP berechnen Sie Energie- und Stoffflüsse, letztlich Auswirkungen auf die Umwelt auf der Grundlage von Indikatoren und Umweltzahlen. Bilanziert werden können sowohl ganze Bauwerke wie auch einzelne Konstruktionen (zB. Betonwand) oder konstruktive Zusammenhänge (zB. vollständige Aussenwand).

Mit LTE OGIP können Sie viele Fragen zur Ökologie im Bauen in der Entwurfs- wie auch Ausführungsplanung beantworten.

 

Die Methode OGIP

Am Standort selbst sind die Wirkungen direkt und einfach durch Augenschein nachzuvollziehen. Es werden Bäume gefällt, Boden wird versiegelt oder ein Ausblick wird verbaut.

Aber auch wenn ein Bach renaturiert oder ein Baum gepflanzt wird, wirken wir auf die Umwelt ein und verändern die Ökosphäre. Erde wird bewegt, Material verbraucht und die Maschinen verbrennen Diesel. Und wenn am Ende der Bach auch wieder in einem "natürlichen" Bett fliesst, so werden doch Ressourcen in Anspruch genommen und SO2, CO2, NOx und andere Stoffe in die Ökospäre eingebracht, die toxisch auf Mensch und Tier wirken, das Klima verändern oder Wasser und Boden versauern.

Die Erfassung und Quantifizierung dieser Stoffe ist eine Ökobilanz, von der sich dann Kenngrössen wie das Treibhauspotenzial oder die externen Kosten aggregieren lassen. Auf der Basis dieser Grössen werden in OGIP Energie- und Stoffflüsse berechnet, wodurch die Wirkung eines Bauwerks oder Bauvorhabens, die über den Augenschein hinausgehen, auf die Umwelt abschätzbar gemacht wird.

 

Ziel von OGIP

Ziel von OGIP ist die Steigerung der Gesamtqualität eines Gebäudes.

Diese definiert sich durch einen hohen Nutzwert für die Benutzer des Gebäudes, niedrige Lebenszyklus-Kosten und eine geringe Umweltbelastung.

Mit OGIP können Sie die Umweltbelastung genauso mit Kennzahlen ausdrücken wie es herkömmlicherweise mit den Kosten möglich ist (EUR/Arbeitsplatz, EUR/Wohnung, ...).

 

Nutzen von OGIP

Mit wenig Aufwand erhalten Sie einen grossen Zusatznutzen.

Sie können einzelne Bauteile bilanzieren, um diese direkt zu vergleichen. Sie können aber auch gesamte Bauwerke bilanzieren und haben damit die Möglichkeit, Vergleiche zwischen diesen zu ziehen. Aufstellungen über die Kosten des gesamten Bauwerks, Total oder auch bezogen auf eine funktionale Grösse, lassen sich genauso einfach und schnell erzeugen wie unterschiedliche Zusammenstellungen der Ergebnisse, die sich dann in Dokumentationen und Präsentationen weiter verwenden lassen.

Einsetzbar ist OGIP im Rahmen von Detailanalysen (Bauteile, Konstruktionen, Konstruktionsvarianten) aber auch als Baustein im Rahmen von Umweltverträglichkeitsgutachten zur Betrachtung eines gesamten Bauwerks und dessen Auswirkungen auf die Umwelt.

 

Die Macher

Die Beteiligten, die Herausgeber und der Verlag der Methode OGIP.

 

Beteiligte

Beteiligt an der Entwicklung der Methode OGIP war das Schweizerische Bundesamt für Energie (BFE), das Schweizerische Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL), die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA) und die Schweizerische Zentralstelle für Baurationalisierung Zürich (CRB).

 

Herausgeber der Daten

Koordinationsgruppe des Bundes für Energie- und Ökobilanzen Bern und im speziellen das Bundesamt für Energie (BFE), das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) und die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA).

 

Verlag der Daten

CRB Schweizerische Zentralstelle für Baurationalisierung Zürich (www.crb.ch).